Die Kartoffeln haben wir unter Dach und Fach. Heute und in den nächsten Tagen sind die Möhren und Pastinaken dran. Damit wächst der Vorrat für den Winter Schritt für Schritt.
Es wird nun doch deutlich herbstlicher, dass zeigt sich auch im verlangsamten Wachstum von Grass, Klee und Luzerne. Daher wird das Futter für unsere Kühe immer einseitiger. Um diesen Eiweiß Überschuss auszugleichen bekommen sie Mais zugefüttert. Den Kühen wird das sehr gut bekommen und in der Milch und in dem Käse wird sich das in deren Qualität bemerkbar machen
Gestern ist es nun passiert, die große Kastanie an der Hofeinfahrt steht nicht mehr. In dem Blick vom Hof aus auf die Einfahrt klafft nun eine große Lücke, das schmerzt. Wie notwendig dieser Eingriff aber dennoch war, hat das Holz gezeigt, es war im Stammbereich sehr marode. An anderer Stelle hätten wir den Baum sicherlich sich selbst überlassen und vielleicht hätte er noch Jahre gedauert, bis er gefallen wäre.
Wieder einmal wird ein Baum weichen müssen, der uns all die Jahre begleitet hat. Im Frühjahr haben wir die große Kastanie an der Hofeinfahrt auf ihre Standfestigkeit untersuchen lassen. Der Ergebnis war niederschmettern aber nicht unerwartet. Die Pilze am Stamm waren ein echtes Alarmzeichen. So wird der Baum am kommenden Montag fallen.
Wie schon im letzten Winter werden wir auch in diesem Jahr neue Bäume pflanzen, Vielfalt verpflichtet.
Neues aus der Bollheimer Bäckerei: Sommerliches für die Grillsaison.
Der Grillfladen: Heller Teig mit einer Kräutermischung aus Knoblauch, Paprika, Zwiebel, Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Pfeffer und Chilli mit vielen knusprigen Sonnenblumenkernen
Das Toskanabaguette: Heller Teig mit frischer roter und grüner Paprika, Cayennepfeffer und Bollheimer Käse
Der Bärlauchring: Vollkorn und Helles Mehl zu gleichen Teilen verbunden mit würzigem Bärlauch Zur Unterstützung von sommerlichen Auszeiten können diese Brote noch bis einschließlich August im Hofladen und unseren Verkaufsstellen erworben und bestellt werden.
Kompost machen wir natürlich schon immer, in Tagen wie diesen ist er wichtiger denn je. Alles was an vermeintlichen Abfällen da ist wird kompostiert. Mit dem „Umsetzer“ wird der Rotteprozess angeregt und heraus kommt ein sehr humoser Kompost. Damit wird das Bodenleben angeregt und der Boden wird lebendiger. Darauf kommt es heute an.
Was wir schon seit Jahren machen und was heute immer wichtiger wird, die Arbeit an Standort angepasste Getreidesorten. Dieses teilen wir immer wieder mit Kunden und Freunden von Bollheim. So eine Begegnung im Zuchtgarten wie am letzten Samstag ist eine Bereicherung und ein Erlebnis. Information zu dieser Arbeit können Sie hier anschauen.
Neben dem, was wir an Erzeugnissen für unsere Kunden*innen produzieren, machen wir noch vieles mehr. Dabei geht es natürlich um ökologische Themen wie dem Klimaschutz und die Biodiversität. Aber auch Regionalität und Soziales sind Themen, die im Kontext mit der Umweltproblematik eine Rolle spielen.
Die Matrix der Regionalwert AG Rheinland zeigt was da sehr deutlich, das ist kein Pappenstiel. Die monetärer Bewertung ist natürlich nur ein Annährungswert und nicht absolut zu sehen. Einen Teil dieser Summe bekommen wir als Subventionen. Von daher ist die Zusammenarbeit mit der Regionalwert AG ein willkommener Ausgleich. Wir sind allen Menschen im Köln-Bonner-Raum sehr dankbar, die als Aktionärinnen und Aktionäre diesen zusätzlichen und notwendigen Entwicklungsraum für die Landwirtschaft ermöglichen. Infos unter https://www.regionalwert-rheinland.de/