Der Sturm Sabiene hat nun auch auf Bollheim seinen Tribut gefordert. Die große Pappel auf der Hofwiese ist in der Nacht zum Dienstag gefallen. All die Jahre hat sie uns auf Bollheim begrüßt, als Baum war sie eine echte Persönlichkeit und hat das Hofbild stark geprägt. Das schmerzt, gehört aber dazu, wenn man im und mit dem Lebendigen arbeitet. Wir werden einen würdigen Ersatz schaffen und Sie darüber informieren.
Neu: Bollheimer Eifelwald
Der Hof ist gewachsen, wir haben eine Fläche dazubekommen. Allerdings an der Grenze zu Rheinland-Pfalz, wie gesagt, ein Stück Wald und es sind „nur“ 10 m².
Darüber haben wir uns gefreut, eine Kundin hat es uns geschenkt. Für sie war es ein Dankeschön für all die Nahrungsmittel von Bollheim und sicherlich auch dafür, wie wir hier mit Boden, Pflanzen und Tieren umgehen und arbeiten.
Ganz herzlichen Dank an Ute Clasen!
Frost
Natur unterstützen
Die Bollheimer Eichenallee ist nun schon seit längerem ein Naturdenkmal. Bei ihrem Alter braucht sie immer wieder etwas Pflege. Der ein oder andere Ast muss rausgeschnitten werden, er würde die Stabilität des Baumes gefärden. Einige sind so morsch und bilden eine Gefahr für all die Spaziergänger, die sich an ihr erfreuen. Dabei bleibt noch genügend Totholz in den Bäumen als Lebensraum für all die vielen Vögel, Käfer, Moose und Flechten erhalten. Damit leistet die Eichenallee einen unschätzbaren Beitrag zu der Bollheimer Biodiversität.
Von 19 auf 20…
Begegnung
Morgentliche Begegnung in der Bollheimer Eichenallee. Unsere Eichenallee-Katze ist dort fast immer anzutreffen, oft nur als weißer Tupfer in der Dämmerung. Aber ist das wirklich „unsere“ Katze? Natürlich nicht, sie lebt dort ihr eigenes scheues Leben. Aber dennoch gehört sie zu Bollheim, ist eine Bereicherung für unseren Hoforganismus. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie sehe.
Düngung – Boden – Bodenfruchtbarkeit
Schönes Wetter
Vom Acker
Gestern haben wir auf dem Feldscheunen-Acker Winterweizen für die Ernte im kommenden Jahr gesät (zweites Foto). Auf dem Acker ist in diesem Jahr aber schon mehr passiert und gewachsen. Im Frühjahr wurde dort Gerste gesät (erstes Foto) und im Sommer geerntet. Im späten Sommer wuchs eine Zwischenfrucht mit Phacelia, Senf, Buchweizen und vieles mehr, dank der segensreichen Niederschläge konnte sie sich gut entwickeln. Und jetzt wird in den nächsten Wochen der Weizen auflaufen. Damit war der Boden immer bedeckt und vor allen Dingen durchwurzelt, eine Wohltat für das Bodenleben. Alles was da kreucht und fleucht hatte immer was zu „fressen“. Ein weiterer Entwicklungsschritt für den Aufbau von Humus. Damit kann der Acker seiner Aufgabe, die schädlichen Klimagase zu speichern, noch besser gerecht werden.