Die Kühe sind nun wieder stundenweise auf der Weide und es sind Jungpflanzen gekommen, wenn auch nicht die allerersten.
Die Kühe sind nun wieder stundenweise auf der Weide und es sind Jungpflanzen gekommen, wenn auch nicht die allerersten.
Die hat gestern begonnen und das erste Grün ist in den Boden gekommen. Wir sind gespannt wie sich das entwickeln möchte.
Der letzte Schritt, die große Bollheimer Pappel wird geschreddert. Damit wird sie im nächsten Winter für Wärme auf Bollheim sorgen. Auch wenn wir den Baum nicht stehen lassen konnten, es schmerzt. Sie hat wahrscheinlich über 120 Jahre dafür gebraucht, um es auf einen Stammdurchmesser von gut 2,20 m zu bringen. Diese Leistung verdient ihre Würdigung. Sie wird einen Nachfolger bekommen, der dann hoffentlich auch gut 100 Jahre dort stehen wird und sich zu so einer Baumindividualität entwickeln kann.
La Jimena liegt in der südwestlichen Sierra Nevada, 2270 km von Bollheim entfernt. Und dennoch sind das für uns besondere Orangen, zu dem Hof haben wir eine Beziehung. Einer der Gründer von La Jimena, Mathis Rosenbusch, hat vor vielen Jahren sein landwirtschaftliches Handwerk bei uns erlernt und auch sein Sohn Milan hat einen Teil seiner Ausbildung auf Bollheim gemacht, das verbindet.
Von daher bieten wir Ihnen auch in diesem Jahr diese Orangen (3,95 €/kg) mit besonderer Freude an. Einen kleine virtuellen Eindruck dieses weit entfernten Kleinods können Sie hier erleben.
Den wird es in den nächsten Tagen geben. Der bisher gewohnte Anblick bei der Ankunft wird sich ändern. Wir werden einige sehr prägnante Bäume fällen, fällen müssen. Die große Pappel auf unser Pappelwiese ist mittlerweile zu einem Hochsicherheitsrisiko geworden. Ihre Partnerin ist schon im letzten Jahr dem Sturm zum Opfer gefallen und hat zum Glück keinen Schaden verursacht. Daher haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den noch verbliebenen Baum fällen zu lassen.
Aber auch die Pappeln auf der linken Seite am Weg hinter der Einfahrt zum Hof haben ihren Zenit seit über zehn Jahren überschritten und werden zu einem Risiko. Daher werden sie auch der Motorsäge anheimfallen müssen. Dies nicht nur weil an der Stelle ab August die Heimat eines Bauernhofkindergartens entstehen wird (darüber werden wir noch berichten), es ist die Frage des Alters der Pappeln. Sie werden sich nach und nach verabschieden und unkontrolliert umfallen, dem wollen und müssen wir an dieser Stelle vorgreifen. Der allergrößte Teil der Fläche wird wieder aufgeforstet. Es werden dort nicht nur Pappeln gepflanzt, Eiche und Ahron kommen auch hinzu.
Damit werden wir auch in diesem Kontext unserem Slogan gerecht: „Bollheim: Vielfalt pflegen.“