Wie macht man aus Mist Gold? „Tritt ihn fest und halt ihn feucht.“ Beides ist in unserm Tieflaufstall gegeben. Dort hat er ein Jahr gelegen und konnte in der Zeit reifen. Das, was die Kühe aus dem guten Bollheimer Futter gemacht haben, war dafür eine gute Grundlage. Dieser zweimalige Verdauungsprozess ist für das Bodenleben ein gefundenes Fressen und damit auch fördernd für die Bodenfruchtbarkeit. Ein kleiner Beitrag, um unseren Planeten ein wenig mehr enkeltauglich zu machen.
Bollheimer Blütenpracht
Fast schon spätsommerliche Eindrücke. Alles was in dieser Zeit blüht ist ein gefundenes Fressen für alle Insekten, auch für die Schmetterlinge. Bei uns sind es die Blühstreifen, die wir mittlerweile ganz jährlich stehen lassen, aber auch die Blumen die als Sträuße in den Laden und auf den Markt gehen. Mit den Blumenanbau sind wir ein Teil von Slow Flower ( https://www.slowflower-bewegung.de/). Somit können Sie mit Ihren Blumeneinkäufen auch zum Erhalt der Biodiversität beitragen.
Bollheimer Vielfalt
Dazu tragen die unzähligen Kuhfladen auf Bollheim bei. Durch die Weidewirtschaft sind viele Lebensräume mit besonderer Vielfalt entstanden, das Rind spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Kuh produziert im Jahr 10 t Kuhdung, ein guter Teil davon landet bei uns auf dem Grünland. Allein ein Fladen bietet Lebensraum für 4.000 Insektenindividuen und rund 100 Arten von Regenwürmern, Springschwänzen und Milben. Damit leisten unsere Rinder einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität gemäß unserer Devise, Bollheim: Vielfalt pflegen.
Neues Bollheimer Gemüse
Malabar-Spinat, eine Erweiterung unseres Gemüseangebots im Hofladen und auf unseren Märkten. Eigentlich ist er mehr in Indien zuhause, damit bekommt unsere Regionalität einen globalen zusätzlichen Aspekt. Und „Der schmeckt irre!“, ein Zitat von Mario unserem Kellermeister im „Gemüsekeller“. Ob dem so ist können Sie gerne ausprobieren.
Bollheimer Rinder
Die Bollheimer Rinder weiden im Sommer auf den Flächen des Heidefelder Hof bei Nörvenich. Auf diesem Demeter Hof sollen sie sich die baumbestandenen Weiden mit Bechsteinfledermäusen teilen. Diese sollen aus dem Hambacherfost hier her evakuiert werden. Dieser Wald bleibt zumindest in Teilen bestehen und es ist fraglich, ob die Fledermäuse den Weg überhaupt finden würden. Ob mit oder ohne Fledermaus, die beschatteten Weideflächen sind in Zeiten des Klimawandels der optimale Aufenthaltsort für Rinder.
Bienen auf Bollheim
Gurkensaison auf Bollheim
Die hat in diesen Tagen begonnen. Der Mai ist ein besonderer Monat, die Natur explodiert förmlich. Man kann sich fragen, wann der Frühling in den Sommer übergeht, was gibt es da für Anzeichen? Die Gurke gehört sicherlich dazu. Im Laden und auf dem Markt können Sie diesen Bollheimer Sommerboten nun wieder bekommen. Genießen Sie die Sommerfrische, wir wünschen Ihnen ein intensives Geschmackserlebnis.
Neue Bollheimer Käsekreation
Erlebnisprogramm 40 Jahre
Samstag, 07.05.2022 | 10.30 – 12.00 Uhr
Biodiversität auf dem Bollheimer-Feld
In all den Jahren haben wir auf Bollheim mehr wachsen lassen als das, was wir auf dem Acker anbauen. Das war und ist eine echte Zukunftsinvestition. Was kreucht und fleucht in Feld und Flur und hilft damit unsere Lebensräume zu erhalten.
Mit Dr. Geert Runhaar (BUND), Christian Reiske und Hans v. Hagenow
28.05. – Kühe + Milch
Samstag, 28.05.2022 | 10.30 – 12.00 Uhr
Entwicklung der Bollheimer Rinderherde
Vor 40 Jahren gab es weder Rinder noch Hühner auf Bollheim. In der Rinderzucht ist so eine Zeitspanne gar nicht so lang. Unter dem Aspekt wollen wir die Herde präsentieren. Wo steht sie und wo soll sie hin? Auf einem Spaziergang über die Weiden wird Ihnen Sivert Joerges diesen Entwicklungsprozess näher bringen.