Für unseren 200 m² großen Vollsortiment-Hofladen suchen wir ab sofort eine Leitung für den Gemüse- und Obstbereich und das Trockensortiment.
Unser Käse auf der Cheese 2025
Vom 19.-22.09. waren wir mit unseren Käsen auf der Slowfoodmesse Cheese 2025 in Bra im Piemont, Italien vertreten. Hierfür hat Carmen im Käselager die Käse ausgesucht und Rotbachtaler, Bergkäse, Bierkäse und Roten Bollheimer mit nach Bra genommen. Neben Regina und Claudia von der Hofgemeinschaft Heggelbach hat sie unsere Käse auf dem Slowfood-Deutschland-Stand präsentiert. Ein tolles Event! Danke Carmen und Slowfood Deutschland!
Das Bollheimer Gartendinner
Ein FöJ in Bollheim
 
Viele Erfahrungen und eine eigene Käse-Kreation. Unsere FöJlerin Johanna Bode berichtet über ihr fast vollendetes Freiwilliges ökologisches Jahr in Haus Bollheim.
Für das kommende Jahr sind noch Stellen frei!
Bollheimer Sommer-Vielfalt
Auf dem Gemüsefeld ist jetzt endgültig Sommer. Die Zeit von Spinat und Radieschen neigt sich dem Ende entgegen, dafür ernten wir täglich wunderschöne Salate, Kräuter, Mangold und Spitzkohl. Sogar Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl und Bundzwiebeln stehen zur Ernte bereit, nur Staudensellerie und Sommer-Rotkohl lassen noch auf sich warten. Wer jetzt übers Feld spaziert, kann alle Wachstumsphasen der Möhren anschauen: Vom Keimling, der sich gerade ans Licht streckt bis zum fertigen, frischen, jungen Möhrchen. Wir Menschen sind fleißig am Jäten, Schuffeln und nicht zu vergessen, Erdbeeren ernten. Nun ist der Sommer richtig da und gleichzeitig wurde schon der erste Kohl für den Winter gepflanzt.
Beitrag von Gärtnerin Luca Bruch
Das Schlachtmobil im Einsatz
Rein in die Kartoffeln…
Die ersten Frühkartoffeln sind geerntet. Unsere frühe Sorte Solist hat eine glatte Schale, ist langoval und hat flache Augen. Vom Kochtyp ist sie vorwiegend festkochend und lecker und mild im Geschmack.
Rein in die Kartoffeln…
Hurra, die ersten Frühkartoffeln sind da!!!
Genau 12 Wochen nach der Pflanzung haben wir die ersten Frühkartoffeln geerntet. Seit Dienstag den 27. Mai können sie im Hofladen gekauft werden. Damit sind wir dieses Jahr früh dran. Ungefähr anderthalb Wochen früher als der langjährige Schnitt. Dies liegt einerseits am zeitigen Pflanztermin, dem 7. März und der Abdeckung mit Lochfolie, die während der häufig kühlen Nächte im März und April den Boden warmgehalten hat. Des Weiteren hatten die Pflanzen immer genug Wasser zur Verfügung und es gab keinen Spätfrost. Kartoffellaub verträgt fast keinen Frost und friert dann leicht runter.
So finden wir gerade kräftig wachsende Bestände in sattem Grün und gut siebfähigen Boden auf dem Acker vor. Die schönste Zeit für den Kartoffelbauer, da macht das Besuchen der Bestände richtig Spaß.
Viel Handarbeit bei der Ernte
Da sich die Kartoffelpflanzen noch im vollen Wachstum befinden, habe sie keine feste Schale, sondern ein dehnungsfähiges Häutchen, das mitwachsen kann. Und deshalb sind sie auch sehr empfindlich. Der Kartoffelvollernter kann noch nicht zum Einsatz kommen. Wir ernten die Frühkartoffel mit einem kleinen Schwingsiebroder, der jeweils einen Damm durchsiebt und die Kartoffeln seitlich auf den Acker ablegt. Selbst dieser kurze Weg durch den Roder löst stellenweise das Häutchen von der Kartoffel.
Dann sammeln wir sie in Napfkisten ein und stapeln sie auf Paletten auf unserem Erntehänger. Also eine sehr intensive Handarbeit.
Der Kartoffelvollernter kommt erst zum Einsatz, wenn die Kartoffeln schalenfest sind. Das Laub stirbt ab oder wird abgeschlegelt. Damit setzt die Verkorkung der Schale ein. Das Häutchen wird zur festen Schale und schützt die Kartoffel vor Stoß oder Pilz. Erst durch die verkorkte Schale wird die Kartoffel lagerfähig. Die Schalfestigkeit tritt nach ungefähr 3 Wochen nach Blattverlust ein.
Unsere frühe Sorte Solist ist ein echter Sprinter. Sie vergisst sogar die Blüte und geht direkt in den Knollenansatz über. Sie hat eine glatte Schale, ist langoval und hat flache Augen. Vom Kochtyp ist sie vorwiegend festkochend und lecker und mild im Geschmack. Probieren sie doch mal unsere Solist mit etwas Butter und Salz, der besten Art Kartoffeln zu genießen.
Frank Sikora
Mobiles Schlachten von Rindern in Haus Bollheim
In Zusammenarbeit mit Landwirten, Metzgern, Veterinäramt, Regionalwert AG Rheinland und Verbraucher*innen ist es gelungen, die mobile Schlachtung von Rindern in Haus Bollheim zu praktizieren.
Schlachtung in vertrauter Umgebung ohne langen Transport
Hofnahe bzw. auf dem Hof stattfindende Schlachtungen in mobilen Schlachtstätten bieten die Möglichkeit für mehr Tierwohl, Transparenz und Nachhaltigkeit. Eine Schlachtung in vertrauter Umgebung auf dem Herkunftsbetrieb ermöglicht den Tieren einen stressarmen letzten Gang von der Weide oder aus dem Stall. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus. Zusätzlich bleibt auch die Wertschöpfung eher vor Ort.
Der fahrbare Schlachthof macht das Schlachten von Anfang bis Ende möglich
Bei der vollmobilen Schlachtung werden alle Teilschritte des Schlachtprozesses – also Betäubung, Entbluten, Enthäutung, Entsorgung von Konfiskate, Ausnehmen und Grobzerlegung der Schlachtkörper – vor Ort mithilfe des Metzgers und eines Trucks oder Trailers durchgeführt. Auch ist eine Einrichtung zur Fixierung der Tiere zur Betäubung notwendig und vorhanden. Darüber hinaus wird ein Anhänger zur Kühlung der Schlachtkörper mitgeführt. Der Truck mit Anhänger fungiert somit wie eine Art „fahrbarer Schlachthof“ und kann von Betrieb zu Betrieb fahren.
Nach einer langen Vorbereitungsphase hatte das Schlachtmobil am 31.05. nun endlich seinen ersten Einsatz bei uns. Hinter dem Stall auf einer betonierten Fläche konnte ein Rind geschlachtet und zerlegt werden. Währenddessen stand die Kuhherde weit entfernt auf der Weide und hat von dem etwa zweistündigem Vorgang nichts mitbekommen. Wir freuen uns, dass alles gut geklappt hat, und wir diese Art des Schlachtens nun bei uns etablieren können. Das Fleisch aus der Schlachtung wird am 12.06. im Hofladen erhältlich sein, Vorbestellungen sind noch bis zum 07.06. im Laden möglich.
Sivert Joerges
Weidemilch und Maikäse
Wie sich der Weidegang auf die Milch auswirkt und was die Sommermilch von der Wintermilch unterscheidet.
Ein Bericht von Olaf Seyd aus der Käserei
																		
															
















