Bollheimer Sommer-Vielfalt

eingetragen in: Anzeigen im Menu Aktuelles,Gemüse – Ackerbau,News, eingetragen am: | 0 6 Juni 2025
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Gemüse im Juni Bollheimer Gemüseacker im Juni

Auf dem Gemüsefeld ist jetzt endgültig Sommer. Die Zeit von Spinat und Radieschen neigt sich dem Ende entgegen, dafür ernten wir täglich wunderschöne Salate, Kräuter, Mangold und Spitzkohl. Sogar Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl und Bundzwiebeln stehen zur Ernte bereit, nur Staudensellerie und Sommer-Rotkohl lassen noch auf sich warten. Wer jetzt übers Feld spaziert, kann alle Wachstumsphasen der Möhren anschauen: Vom Keimling, der sich gerade ans Licht streckt bis zum fertigen, frischen, jungen Möhrchen. Wir Menschen sind fleißig am Jäten, Schuffeln und nicht zu vergessen, Erdbeeren ernten. Nun ist der Sommer richtig da und gleichzeitig wurde schon der erste Kohl für den Winter gepflanzt.

Beitrag von Gärtnerin Luca Bruch

Rein in die Kartoffeln…

eingetragen in: Gemüse – Ackerbau,News,Produkte, eingetragen am: | 0 5 Juni 2025
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Hurra, die ersten Frühkartoffeln sind da!!!

Genau 12 Wochen nach der Pflanzung haben wir die ersten Frühkartoffeln geerntet. Seit Dienstag den 27. Mai können sie im Hofladen gekauft werden. Damit sind wir dieses Jahr früh dran. Ungefähr anderthalb Wochen früher als der langjährige Schnitt. Dies liegt einerseits am zeitigen Pflanztermin, dem 7. März und der Abdeckung mit Lochfolie, die während der häufig kühlen Nächte im März und April den Boden warmgehalten hat. Des Weiteren hatten die Pflanzen immer genug Wasser zur Verfügung und es gab keinen Spätfrost. Kartoffellaub verträgt fast keinen Frost und friert dann leicht runter.

So finden wir gerade kräftig wachsende Bestände in sattem Grün und gut siebfähigen Boden auf dem Acker vor. Die schönste Zeit für den Kartoffelbauer, da macht das Besuchen der Bestände richtig Spaß.

Viel Handarbeit bei der Ernte

Da sich die Kartoffelpflanzen noch im vollen Wachstum befinden, habe sie keine feste Schale, sondern ein dehnungsfähiges Häutchen, das mitwachsen kann. Und deshalb sind sie auch sehr empfindlich. Der Kartoffelvollernter kann noch nicht zum Einsatz kommen. Wir ernten die Frühkartoffel mit einem kleinen Schwingsiebroder, der jeweils einen Damm durchsiebt und die Kartoffeln seitlich auf den Acker ablegt. Selbst dieser kurze Weg durch den Roder löst stellenweise das Häutchen von der Kartoffel.

Dann sammeln wir sie in Napfkisten ein und stapeln sie auf Paletten auf unserem Erntehänger. Also eine sehr intensive Handarbeit.

Der Kartoffelvollernter kommt erst zum Einsatz, wenn die Kartoffeln schalenfest sind. Das Laub stirbt ab oder wird abgeschlegelt. Damit setzt die Verkorkung der Schale ein. Das Häutchen wird zur festen Schale und schützt die Kartoffel vor Stoß oder Pilz. Erst durch die verkorkte Schale wird die Kartoffel lagerfähig. Die Schalfestigkeit tritt nach ungefähr 3 Wochen nach Blattverlust ein.

Unsere frühe Sorte Solist ist ein echter Sprinter. Sie vergisst sogar die Blüte und geht direkt in den Knollenansatz über. Sie hat eine glatte Schale, ist langoval und hat flache Augen. Vom Kochtyp ist sie vorwiegend festkochend und lecker und mild im Geschmack. Probieren sie doch mal unsere Solist mit etwas Butter und Salz, der besten Art Kartoffeln zu genießen.

Frank Sikora

Mobiles Schlachten von Rindern in Haus Bollheim

eingetragen in: Milchvieh – Hühner,News, eingetragen am: | 0 5 Juni 2025
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In Zusammenarbeit mit Landwirten, Metzgern, Veterinäramt, Regionalwert AG Rheinland und Verbraucher*innen ist es gelungen, die mobile Schlachtung von Rindern in Haus Bollheim zu praktizieren.

Schlachtung in vertrauter Umgebung ohne langen Transport

Hofnahe bzw. auf dem Hof stattfindende Schlachtungen in mobilen Schlachtstätten bieten die Möglichkeit für mehr Tierwohl, Transparenz und Nachhaltigkeit. Eine Schlachtung in vertrauter Umgebung auf dem Herkunftsbetrieb ermöglicht den Tieren einen stressarmen letzten Gang von der Weide oder aus dem Stall. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus. Zusätzlich bleibt auch die Wertschöpfung eher vor Ort.

Der fahrbare Schlachthof macht das Schlachten von Anfang bis Ende möglich

Bei der vollmobilen Schlachtung werden alle Teilschritte des Schlachtprozesses – also Betäubung, Entbluten, Enthäutung, Entsorgung von Konfiskate, Ausnehmen und Grobzerlegung der Schlachtkörper – vor Ort mithilfe des Metzgers und eines Trucks oder Trailers durchgeführt. Auch ist eine Einrichtung zur Fixierung der Tiere zur Betäubung notwendig und vorhanden. Darüber hinaus wird ein Anhänger zur Kühlung der Schlachtkörper mitgeführt. Der Truck mit Anhänger fungiert somit wie eine Art „fahrbarer Schlachthof“ und kann von Betrieb zu Betrieb fahren.

Nach einer langen Vorbereitungsphase hatte das Schlachtmobil am 31.05. nun endlich seinen ersten Einsatz bei uns. Hinter dem Stall auf einer betonierten Fläche konnte ein Rind geschlachtet und zerlegt werden. Währenddessen stand die Kuhherde weit entfernt auf der Weide und hat von dem etwa zweistündigem Vorgang nichts mitbekommen. Wir freuen uns, dass alles gut geklappt hat, und wir diese Art des Schlachtens nun bei uns etablieren können. Das Fleisch aus der Schlachtung wird am 12.06. im Hofladen erhältlich sein, Vorbestellungen sind noch bis zum 07.06. im Laden möglich.

Sivert Joerges

Weidemilch und Maikäse

eingetragen in: Milchvieh – Hühner,News,Produkte, eingetragen am: | 0 9 Mai 2025
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Bollheimer Maikäse

Bei uns in Bollheim verbindet sich ursprüngliche Milchviehhaltung mit traditioneller Handwerkskunst. Als Weidemilchbetrieb genießen unsere Kühe vom Frühling bis Herbst das frische Weidegras, was sich direkt auf die Qualität unserer Milch auswirkt. Das erfreut die Tiere, da die Weide ihr natürlicher Lebensraum ist. Dort können sie ihr Sozial- und Fressverhalten frei ausleben. Die Weidehaltung fördert ihre Gesundheit und stärkt ihr Immunsystem, da sie sich viel bewegen und dem Sonnenlicht, Regen und Wind ausgesetzt sind. Die Mehrheit der Milchkühe haben dieses Privileg nicht mehr.

In der Käserei in Bollheim haben wir das Privileg, diese besondere Milch zu verarbeiten. Den Duft, die die warme Milch vor der Verarbeitung in der Käserei verströmt, ist ein anderer als im Winter.

Was unterscheidet die Weidemilch von der Wintermilch?

Die Weidemilch ist gesünder, denn sie enthält viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie die Omega-Fettsäuren, die Blut verdünnende Wirkung haben und das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen senken. Zudem hat das Fett der Weidemilch einen niedrigeren Schmelzpunkt, was zu einem weicheren Milchfett führt. Weidebutter ist weicher, aber auch in unserem Käse ist das weichere Fett im Maigouda zu spüren.

Darüber hinaus hat Weidemilch eine andere Farbe. Das frische Gras enthält viel von dem gelben Naturfarbstoff Beta-Carotin, der in vielen Pflanzen vorkommt. Je mehr frisches Gras die Tiere fressen, desto mehr Beta-Carotin enthält die Milch. Werden Kühe nur im Stall gehalten, sind die Milchprodukte, die aus dieser Milch hergestellt werden, deutlich „blasser“. Diese Färbung verstärkt sich im Käse, da ja der Großteil des farblosen Wassers in der Milch in Form von Molke bei der Käseherstellung von der Milch geschieden wird. Aus diesem Grund sind in Bollheim die Sommerkäse mit einer deutlich gelberen Farbe von den Winterkäsen zu unterscheiden. Wenn die Milch vor der Verarbeitung teilentrahmt wird, verliert die Milch mit dem Fett auch einen Teil des Beta-Carotins. Früher war gelblicher Käse ein Qualitätsmerkmal, das für Weidemilch und vollmundige Käse mit hohem Fettgehalt stand. Heute ist die Unterscheidung schwierig, denn die konventionelle Molkereiwirtschaft bedient sich künstlicher oder natürlicher Farbstoffe, um Butter oder Käse einen gelblichen Farbton zu verleihen. Doch versuchen Sie mal beim nächsten Einkauf an der Bollheimer Käsetheke auf dem Markt oder im Hofladen zu erkennen, ab wann wir Weidegang hatten. Tipp: junger Gouda reift mindestens 4 Wochen und Alter Pikantus mindestens 12 Monate.

Olaf Seyd

Weidegang gibt Weidemilch

eingetragen in: Milchvieh – Hühner,News, eingetragen am: | 0 9 Mai 2025
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Ein Bericht aus dem Leben eines Stallmeisters

Die Bollheimer Bauernhof-Idylle wird zu dieser Zeit im Jahr wieder erlebbar. Auf den Weiden rund um den Hof grasen die Bollheimer Rotbunten und strahlen ein Gefühl von Ruhe und Beständigkeit aus.

Mit den länger und wärmer werdenden Tagen im Frühjahr beginnt das Gras auf Wiesen und Weiden wieder zu wachsen. Den richtigen Zeitpunkt der Beweidung für die Kühe zu finden, hängt von der Bewuchshöhe des Grases und der Feuchtigkeit des Bodens ab. Eine Bauernregel besagt, dass das Gras mindestens Fausthöhe erreicht haben soll, damit die Grasnarbe und der darunterliegende nasse Boden durch eine rund 700 kg schwere Kuh nicht beschädigt wird. Sobald diese Kriterien erfüllt sind, geht es für die Kühe endlich wieder raus ins Freie.

Wenn die Tiere auf der Weide sind, atmen sie frischere Luft und haben deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Tiere aus.

Im Herdenverbund auf der Weide haben Kühe mehr Platz und synchronisieren ihr Verhalten weitestgehend, so wie es ihrem natürlichen Verhalten entspricht. Dies führt dazu, dass es zu weniger aggressivem Verhalten kommt. Im Stall ist für eine solche Synchronisation meist nicht genügend Platz.

Weidehaltung fördert die Tiergesundheit

Die Weidehaltung der Kühe tut Mensch und Tier generell sehr gut. Wir müssen darauf achten, dass die Kühe sich langsam an das frische grüne Gras gewöhnen, um das Verdauungssystem der Wiederkäuer nicht aus der Bahn zu werfen. Wir beginnen mit stündlichem Weidegang in den ersten möglichen Weidetagen und steigern die Weidezeit sukzessive. Nach rund vier Wochen haben wir dann die Vollweidezeit erreicht. Ab diesem Zeitpunkt kommen die Kühe Tag und Nacht auf die Weide und werden nur zum Melken in den Stall gebracht. Und das so lange, wie die Vegetation es zulässt – meistens bis spät in den Herbst hinein.

Wenn Sie einen Spaziergang durch die Eichenallee oder über die Bollheimer Flächen machen, können Sie unsere Kühe live beobachten.

Sivert Joerges

Hühner, Eier und Ostern

eingetragen in: Milchvieh – Hühner,News, eingetragen am: | 0 1 Apr. 2025
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Hühnerställe Bollheimer Hühner

Ostern steht vor der Tür, ein guter Zeitpunkt, um unsere fleißigen Hühner vorzustellen.

Picken, Scharren, Sonnenbaden – das Leben im mobilen Hühnerstall

Unsere Hühner leben zusammen mit einigen Hähnen in kleinen mobilen Ställen. Wenn die Tiere ihre Weiden abgefressen haben, werden sie mit Hilfe eines Traktors zum nächsten frischen Standort gezogen. So wandern die Hühner im Jahreslauf um unseren Hof. Jeden Morgen öffnen sich die Türen, die Hühner verlassen den Stall und gehen ihren angeborenen Verhaltensweisen nach. Picken, scharren, sonnenbaden und Federpflege sind, neben dem Sozialkontakten zu ihren Herdenmitgliedern, ihre Lieblingsbeschäftigungen. In den Morgenstunden legen sie auch ihre Eier. Dafür gibt es in den Ställen abgedunkelte Nester, in die sich die Tiere zurückziehen können. Ausgepolstert sind die Nester mit dem Hüllspelz unseres Dinkels. Die Eier können darin versinken und bleiben geschützt und sauber. Hühner legen unterschiedlich gefärbte Eier, wir haben weiße, cremeweiße und braune Eier im Angebot. Mit Bio-Eierfarben, Rote Bete oder Zwiebelschalen entstehen bei allen Farbnuancen kleine Kunstwerke. Geschmacklich spielt, neben der Frische, das Futter die Hauptrolle. Unser Getreide und Mais und die große Menge an frischem Gras und Kräutern sorgen für leckere Frühstückseier.

Führung und Eiersuche am Ostersamstag

Wenn Sie unsere Hühner hautnah erleben wollen, kommen Sie doch zu einer Führung vorbei. Am Ostersamstag werden wir die Ställe besuchen, gemeinsam Eier sammeln, Informationen austauschen und die Tiere betrachten. Wer möchte, kann auch ein Huhn auf den Arm nehmen. Für die Kinder gibt es noch eine Osternest-Bastelaktion, direkt neben dem Hofcafé. Abgerundet wird das Ganze mit einem leckeren Frühstück und herzhaften Kleinigkeiten. Genaue Zeiten erfahren Sie in unserem Erlebnisprogramm.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Arne Mehrens

Die Frühkartoffeln sind gepflanzt

eingetragen in: Gemüse – Ackerbau,News, eingetragen am: | 0 31 März 2025
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Kartoffeln legenKartoffeln pflanzen Detail

Am 7.03. und 14.03. haben wir Frühkartoffeln gelegt. Das langjährige Mittel für den Frühkartoffeltermin ist der 15. März. Dieses Jahr war der Boden trocken genug, um bereits am 7. März anzufangen. Die Bodenerwärmung ist noch mäßig. Die Schwankung zwischen Tag und Nachttemperaturen liegt bei bis zu 20 Grad. Nachts gibt es noch häufig Fröste, tagsüber erreicht die Lufttemperatur im Schatten 18 Grad.

Einsatz von einfacher und schonender Technik

Wir legen die Frühkartoffeln mit einfacher und schonender Technik. Uns steht eine ca. 60 Jahre alte halbautomatische ACCORD Pflanzmaschine mit 3 m Arbeitsbreite zur Verfügung.

Die Abstände der Kartoffeldämme beträgt 75 cm, ergo brauchen wir 4 Menschen für die Besetzung der Pflanzmaschine und einen Menschen für den Traktor. Die Kartoffeln werden händisch aus den Vorkeimkisten genommen und auf einen sich drehenden Teller mit 6 Klappen gelegt. Kommt die Kartoffel vorne an, öffnet sich die Klappe nach unten. Dies ist eine sehr schonende Weise, Kartoffel zu legen. Es brechen kaum Keime (siehe Newsletter März 25) ab. Die Fallhöhe beträgt ca. 40 cm und findet in einem Schar statt, das eine Furche zieht. Dahinter laufen pro Pflanzstuhl jeweils zwei schräg angestellte Häufelscheiben. Die Erdbedeckung über der Kartoffel im Damm beträgt ca. 10 cm.

Fünf verschiedene Sorten wurden gepflanzt

An den zwei Pflanztagen haben wir 2,4 ha gepflanzt und zwar die Sorten Solist, Nicola, Laura, Glorietta und Marabel. Marabel und Laura werden auch noch zu einem späteren Zeitpunkt gepflanzt.

Auf 2000 qm Solist und jeweils 1000 qm Nicola und Laura wurden direkt nach dem Pflanzen Lochfolie gelegt. Dies dient einerseits zur stärkeren Erwärmung des Bodens und damit einer weiteren Verfrühung. Gleichzeitig kann die Lochfolie das erste Laub der Frühkartoffel etwas gegen Nachtfröste schützen. Der Verfrühungseffekt der Lochfolie kann 1 Woche und mehr betragen.

Wer die Frühkartoffeln besuchen möchte: Sie liegen auf dem „Hühnerbusch“, dem letzten Feld rechts am Teerweg Richtung Frauenberg, direkt vor der großen Umfassungshecke. Im Mai Newsletter werde ich über das Pflanzen der Lagersätze mit großer Technik berichten. Und wer sich die vorkeimenden Kartoffeln noch angucken möchte, muss sich etwas beeilen. Aufgrund des anhaltend guten Wetters werden wir die Kartoffeln bis zum 10. April gelegt haben – wenn alles klappt und auch der Wettergott mitspielt.

Frank Sikora

Über das Vorkeimen von Kartoffeln

eingetragen in: Gemüse – Ackerbau,News, eingetragen am: | 0 6 März 2025
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keimende Kartoffeln im Folienhaus keimende Kartoffel

Seit der ersten Märzwoche ist Frühlingswetter in Bollheim. Alles beginnt zu wachsen und zu knospen. Bei den Kartoffeln regen wir das Keimen an, indem wir sie ins Folienhaus stellen. Sie liegen dort in Vorkeimkisten und werden intensiv vom Sonnenlicht beschienen. Das Austreiben der Keime aus den Augen wird durch die erhöhte Temperatur im Folienhaus angeregt. Dass die Keime kurz und fest bleiben, bewirkt das Licht.

Durch diese Methode erzielen wir eine Verfrühung der Kartoffelernte um ein bis zwei Wochen. Im letzten Jahr hat uns das zumindest eine kleine Ernte gesichert. Ohne Vorkeimung hätte die letztjährige witterungsbedingt sehr frühe Krautfäule das Laub noch vor der Ertragsbildung zerstört. Also großer Aufwand, aber ein wichtiges Mittel zur Ertragssicherung. Ab dem 7. März können wir die ersten Kartoffeln legen. Bis ca. Mitte April werden dann alle Kartoffeln aus dem Folienhaus im Boden sein.

Kinderaktion „Wurzelkinder“ startet in die neue Saison

eingetragen in: Archiv Erlebnisprogramm,Hofleben,News, eingetragen am: | 0 25 Feb. 2025
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Kinderaktion OsternKinderaktion im Stall

Die „Wurzelkinder“ – Entdecke die Natur mit allen Sinnen!

Die „Wurzelkinder“ sind Teil des Haus Bollheim Erlebnisprogramms mit Meike Liebehentze für Kinder im Alter von 3–6 Jahren.

Von März bis Dezember treffen wir uns einmal im Monat auf dem Gelände von Haus Bollheim, um die Natur zu erleben, draußen zu spielen und kreativ zu arbeiten. Und wir gehen natürlich auch der Frage nach, wo kommen denn unsere Lebensmittel her? Auf den Feldern von Haus Bollheim wachsen eine Vielzahl toller Gemüsesorten, verschiedene Getreide, Kartoffeln und im Sommer auch Erdbeeren, Himbeeren, Gurken und Tomaten. Wir besuchen die Hühner, schauen, wie sie leben, und lernen die Kühe und ihre Kälbchen im Stall und auf der Weide kennen. Es wir also jede Menge erlebt, gespielt, erforscht, gebaut, gemeinsam gekocht und gegessen!

Anmeldungen unter Erlebnisprogramm.

Wandel im Hofladen

eingetragen in: Hofleben,News, eingetragen am: | 0 10 Feb. 2025
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Hilke Deinet

Hilke Deinet stellt sich vor

Wenn ich den Hofladen auf Haus Bollheim betrete, erfüllt mich immer wieder Freude und Dankbarkeit für die Vielzahl an wertvollen, hofeigenen Produkten. Alles gedeiht und wächst direkt vor Ort.

Hinter diesen wunderbaren Produkten stehen rund 80 Überzeugungstäter, die sich täglich mit viel Liebe, einer klaren Ideologie und einer ordentlichen Portion Humor und Lebensfreude dafür einsetzen, dass wir hier auf Haus Bollheim Lebensmittel in höchster Qualität produzieren und vermarkten können. Was für eine Lebensqualität – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kundinnen und Kunden, die das Gute vom Hof zu schätzen wissen.

Über mich – Die neue Leitung des Hofladens

Mein Name ist Hilke Deinet, und seit September 2024 bin ich in die Leitung des Hofladens eingestiegen. Vor zehn Jahren habe ich gemeinsam mit meinem Mann den zweiten Unverpackt-Laden in Deutschland gegründet, einen Bioladen in Bonn, der sich auf regionale und qualitativ hochwertige Lebensmittel spezialisiert hat. In dieser Zeit war Haus Bollheim ein wichtiger Lieferant für uns – und im Laufe der Jahre hat sich eine enge, vertrauensvolle Bindung entwickelt.

Nachhaltige, regionale Lebensmittelproduktion zu erhalten und zu stärken, ist mein Antrieb. Gute, handwerklich hergestellte Lebensmittel sind meine Passion. Mit meiner neuen Aufgabe möchte ich die Vermarktung der wertvollen Bollheim-Produkte weiter ausbauen und gleichzeitig neue Impulse setzen.

Ich freue mich, die langjährige, wertvolle Arbeit von Gabi Wolf weiterzuführen und den Hofladen in eine spannende Zukunft zu führen. Ein besonderes Ziel ist es, das Hofcafé weiter auszubauen und die Zusammenarbeit mit anderen regionalen Betrieben zu intensivieren. Zudem möchte ich das Einkaufserlebnis für unsere Kundschaft aktiv gestalten – sei es durch Verkostungen, Erzeugeraktionen oder durch eine noch intensivere Präsenz der Region bei uns im Laden.

Es freut mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass uns Gabi Wolf über ihren Eintritt ins Rentenalter hinaus als wertvolle Mitarbeiterin erhalten bleibt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Wissen über die Bedürfnisse unserer Kundschaft unterstützt sie mich dabei, die hohe Qualität und die persönliche Atmosphäre des Ladens zu wahren.

Haben Sie Wünsche und gute Ideen? Dann sprechen Sie uns gerne an. Ich freue mich auf Sie im Bollheimer Hofladen!

Hilke Deinet

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