Der letzte Schritt, die große Bollheimer Pappel wird geschreddert. Damit wird sie im nächsten Winter für Wärme auf Bollheim sorgen. Auch wenn wir den Baum nicht stehen lassen konnten, es schmerzt. Sie hat wahrscheinlich über 120 Jahre dafür gebraucht, um es auf einen Stammdurchmesser von gut 2,20 m zu bringen. Diese Leistung verdient ihre Würdigung. Sie wird einen Nachfolger bekommen, der dann hoffentlich auch gut 100 Jahre dort stehen wird und sich zu so einer Baumindividualität entwickeln kann.
Orangenbeziehung
La Jimena liegt in der südwestlichen Sierra Nevada, 2270 km von Bollheim entfernt. Und dennoch sind das für uns besondere Orangen, zu dem Hof haben wir eine Beziehung. Einer der Gründer von La Jimena, Mathis Rosenbusch, hat vor vielen Jahren sein landwirtschaftliches Handwerk bei uns erlernt und auch sein Sohn Milan hat einen Teil seiner Ausbildung auf Bollheim gemacht, das verbindet.
Von daher bieten wir Ihnen auch in diesem Jahr diese Orangen (3,95 €/kg) mit besonderer Freude an. Einen kleine virtuellen Eindruck dieses weit entfernten Kleinods können Sie hier erleben.
Bollheim 2021
Bollheimer Weihenacht
Mitmachen: Echt Kuh-l!
Worum geht es?
Ein bundesweiter Wettbewerb für Schüler. Es geht in diesem Jahr um Obst und Gemüse aus nachhaltiger Landwirtschaft. Da könnt Ihr einen Beitrag erstellen und auch etwas gewinnen.
Wie und Was?
Informiert Euch zu dem Thema und werdet kreativ, Infos unter www.echtkuh-l.de/
Warum interessiert uns das?
Vielleicht könnt Ihr mit Eurem Beitrag unserer Bundeslandwirtschaftsministerin dabei helfen, die Notwendigkeit des ökologischen Landbaus besser zu verstehen.
Fragen gerne an uns, bei dieser Aufgabe unterstützen wir Euch so gut wir können.
Im Stall
Knapp: Das Winterfutter!
Marktfreuden
Zufrieden: Markttage sind lange, anstrengende Tage und fangen früh an. Und an manchen Tagen ist man mehr als sonst begeistert davon, wie man den Stand hinbekommen hat. Die Präsentation von Gemüse und Obst sind dann besonders gelungen. Das werden die Kunden sicherlich auch bemerken. Heute war so ein Tag.
Wieder einmal, wilder Müll
Es ist für uns ein alltägliches Problem, immer wieder müssen unsere Felder dazu herhalten, dass Menschen nicht wissen, wie man ordentlich seinen Müll entsorg. Das allein ist schon lästig und auch in der heutigen Zeit mehr als unverständlich.
Aber dieses Alltägliche wird immer wieder getoppt. Gestern wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass eine ganze LKW-Ladung Terrassenplatten bei uns abgekippt worden ist. Einen ähnliche Fall hatten wir vor zwei Jahren schon einmal.
Und heute las ich im Kölner Stadt-Anzeiger, dass das gleiche Material an verschiedenen Stellen im Kreis auch auf diese Art und Weise „entsorgt“ wurden ist. An dem Bild zu dem Artikel war sofort erkennbar, dass es sich um das gleiche Material handelt, nicht nur wegen der grünen Markierung auf den Platten. Bei uns habe ich auch noch einen Fetzen einer englischsprachigen Zeitung gefunden, was das auch immer zu bedeuten hat. Der Bauschutt lag auch in guter Gesellschaft, einige alte Reifen hatten da schon ihren Platz gefunden.
Neulich sah ich auf einer Radtour an einem kleinen Waldstück ein Schild: „Schutt abladen verboten“. Ich dachte mir, so etwas sollte heute überflüssig sein. Das scheint nicht so zu sein. Allerdings glaube ich nicht, dass Schilder oder Strafen so etwas verhindern können.
Wie wollen wir mit der Umwelt und der Natur umgehen, um ihr angesichts der großen Herausforderungen, die wir heute haben, gerecht zu werden?
Respekt, Achtsamkeit und Verantwortung sind da gefordert, wie können wir da hinkommen?