Die Pappeln, die bisher das Bild von Bollheim geprägt haben, sind nun gefällt. An den Bildern ist die Veränderung sehr deutlich zu sehen. Diesem notwendigen Schritt wird nun eine weiterer folgen, neues und vielfältigeres Grün wird dort entstehen. Das können Sie in den nächsten Monate verfolgen.
Brothände
Veränderung
Ein tiefer Einschnitt II
Bollheimer Frühlingsboten
Bollheimer Angebot
Ein tiefer Einschnitt
Den wird es in den nächsten Tagen geben. Der bisher gewohnte Anblick bei der Ankunft wird sich ändern. Wir werden einige sehr prägnante Bäume fällen, fällen müssen. Die große Pappel auf unser Pappelwiese ist mittlerweile zu einem Hochsicherheitsrisiko geworden. Ihre Partnerin ist schon im letzten Jahr dem Sturm zum Opfer gefallen und hat zum Glück keinen Schaden verursacht. Daher haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den noch verbliebenen Baum fällen zu lassen.
Aber auch die Pappeln auf der linken Seite am Weg hinter der Einfahrt zum Hof haben ihren Zenit seit über zehn Jahren überschritten und werden zu einem Risiko. Daher werden sie auch der Motorsäge anheimfallen müssen. Dies nicht nur weil an der Stelle ab August die Heimat eines Bauernhofkindergartens entstehen wird (darüber werden wir noch berichten), es ist die Frage des Alters der Pappeln. Sie werden sich nach und nach verabschieden und unkontrolliert umfallen, dem wollen und müssen wir an dieser Stelle vorgreifen. Der allergrößte Teil der Fläche wird wieder aufgeforstet. Es werden dort nicht nur Pappeln gepflanzt, Eiche und Ahron kommen auch hinzu.
Damit werden wir auch in diesem Kontext unserem Slogan gerecht: „Bollheim: Vielfalt pflegen.“
Bollheim 2021
Bollheimer Weihenacht
Bollheimer Pflanzaktion
Kurz vor Weihnachten, zum Erhalt der Biodiversität: Seit dem 11. Dezember gibt es 22 neue Obstbäume auf Bollheim. Dies getreu unseres Mottos“ Bollheim: Vielfalt pflegen!“
Die Notwendigkeit solcher Bemühungen scheint allein allerdings nicht mehr auszureichen. In diesen Tagen geht die aktuelle UN-Dekade zu dem Thema Biodiversität zu Ende. Nun erklärt die UN die Jahre 2021-2030 zur Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen!
Dieser Aufruf hat eine neue Dimension, in den nächsten Jahren muss radikaler gehandelt werden. Dieser Verpflichtung werden wir uns stellen. Dies aber auch im Sinne von Martin Luther: Auch wenn morgen die Weltunterginge, würde ich heut noch ein Apfelbäumchen pflanzen.