Käsereimorgen, bis der Käsebruch geschnitten werden konnte, ist vorher schon einiges passiert. Die Kühe wurden gemolken und die Morgenmilch und die vom gestrigen Abend wurden in den Käsekessel gepumpt. Der nächste Schritt war das einlaben, die Milch wird dick. Nach einer Ruhephase wird der Bruch geschnitten damit die Molke aus dem Bruch austreten kann. Heute steht Bergkäse auf dem Programm. Damit der Bruch noch feiner wird hilft Carmen Drechsel etwas nach. Was heute in der Käserei entstanden ist, können Sie in einigen Monaten im Hofladen, an unseren Marktständen oder auch in einigen Bioläden in der Region bekommen, es bekommt Ihnen sicherlich.
Bollheimer Ungetüm
Seit einiger Zeit werden die Milchkühe mit einem Futtermischwagen gefüttert. Sie bekommen dann ihr Heu und das Kraftfutter mit Wasser vorgemischt. Was für uns vielleicht ein wenig zu technisiert anmutet, die Kühe freuen sich dennoch. Das Futter ist schmackhafter und der Trog ist schneller leer. Die Arbeit mit der Gabel ist aber weiterhin von Nöten.
Bollheimer Schweinefleisch?
Die gibt es doch seit Jahren nicht mehr, in diesem Jahr aber doch. Einer unserer Lehrlinge hatte für seine Abschlussarbeit der biologisch-dynamischen Ausbildung das Thema Schwein gewählt. Die Frage war, wie kann man Schweine mästen, ohne dass sie zu Nahrungsmittelkonkurrenten für den Menschen werde? Wir können gespannt sein was dabei raus kommt. Und Sie können mit Ihrem Einkauf die Ausbildung unterstützen, greifen Sie zu.
Bollheim um 3.00 Uhr morgens
Teig kneten, Teig abwiegen und wirken (von Hand kneten) und ab in den Ofen. Die übliche Morgenroutine für Angela Schräer und Michael Diefenthal? Ja und nein. Handwerkliche Verarbeitung bedeutet nicht nur ein mehr an Arbeit, es braucht auch ein mehr an Zuwendung. Das alles können Sie schmecken, was auf den Bildern zu sehen ist wird heute im Bollheimer Hofladen auf Sie warten.
Bollheimer Pilzeiche
Vor vielen Jahren wurde diese Eiche vom Blitz getroffen und nur noch der jetzt liegende Stumpf ist damals stehen geblieben. Nun liegt er auch schon lange Zeit als imposantes Monument in der Eichenallee. So langsam scheint er in den Boden zu wachen und in seinem Zersetzungsprozess bietet er viel Lebensraum für Pflanze und Tier. Ein Bollheimer Beitrag für die Biodiversität