Vor dem Heiligen Abend, nassgrau und doch besonders.
Bollheimer Pflanzaktion
Kurz vor Weihnachten, zum Erhalt der Biodiversität: Seit dem 11. Dezember gibt es 22 neue Obstbäume auf Bollheim. Dies getreu unseres Mottos“ Bollheim: Vielfalt pflegen!“
Die Notwendigkeit solcher Bemühungen scheint allein allerdings nicht mehr auszureichen. In diesen Tagen geht die aktuelle UN-Dekade zu dem Thema Biodiversität zu Ende. Nun erklärt die UN die Jahre 2021-2030 zur Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen!
Dieser Aufruf hat eine neue Dimension, in den nächsten Jahren muss radikaler gehandelt werden. Dieser Verpflichtung werden wir uns stellen. Dies aber auch im Sinne von Martin Luther: Auch wenn morgen die Weltunterginge, würde ich heut noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Gesehen
Bollheim Aspekt
Mitmachen: Echt Kuh-l!
Worum geht es?
Ein bundesweiter Wettbewerb für Schüler. Es geht in diesem Jahr um Obst und Gemüse aus nachhaltiger Landwirtschaft. Da könnt Ihr einen Beitrag erstellen und auch etwas gewinnen.
Wie und Was?
Informiert Euch zu dem Thema und werdet kreativ, Infos unter www.echtkuh-l.de/
Warum interessiert uns das?
Vielleicht könnt Ihr mit Eurem Beitrag unserer Bundeslandwirtschaftsministerin dabei helfen, die Notwendigkeit des ökologischen Landbaus besser zu verstehen.
Fragen gerne an uns, bei dieser Aufgabe unterstützen wir Euch so gut wir können.
Bruderhahn 3.0
Wir bleiben dabei, nur anders!
In den letzten Jahren haben wir mit der eigenen Küken-aufzucht einen guten Weg für die Bruderhähne gefunden, aber er hat uns auch an unsere Grenzen gebracht. Die Hennen-Partnerschaft mit der „Mein Bruderhahn“-Initiative von Südbrock ermöglicht uns nun eine Brücke zu schlagen zwischen dem, was uns möglich ist und unserem Ziel.
Wie sieht die Hennen-Partnerschaft aus? Wir übernehmen von Südbrock legefähige Junghennen, das Fortleben ihrer Bruderhähne finanzieren wir durch die entsprechende Abnahme von Geflügelprodukten. Einen Stall haben wir bereits umgestellt. Wenn Tier und Mensch weiterhin so zufrieden mit der Lösung sind, können wir die anderen Ställe nach und nach nachziehen. Für Sie heißt das nur Gutes: unverändert feine Bollheimer Eier und eine größere Vielfalt an Geflügelfleisch und Wurstwaren.
Im Stall
Knapp: Das Winterfutter!
Marktfreuden
Zufrieden: Markttage sind lange, anstrengende Tage und fangen früh an. Und an manchen Tagen ist man mehr als sonst begeistert davon, wie man den Stand hinbekommen hat. Die Präsentation von Gemüse und Obst sind dann besonders gelungen. Das werden die Kunden sicherlich auch bemerken. Heute war so ein Tag.
Enkelfreundlich!
Enkelfreundliche Landwirtschaft, das Machen wir seit 1982. Natürlich war uns damals die Dramatik dieser Frage noch nicht so bewusst. Damit ist die Arbeit aller biologisch-dynamischen und ökologisch wirtschaftenden Landwirte*innen ein immanent wichtiger Beitrag für unser aller Zukunft. Daher finden wir uns in dem Statement unseres Verbandes voll und ganz wieder.
Wir fordern eine enkelfreundliche Landwirtschaft. Deshalb muss eine Landwirtschaft, die Umweltschäden verursacht, auch für diese Schäden haften. So werden Lebensmittel, deren Anbau dem Boden schadet, automatisch teurer. Intensiver Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden helfen zwar kurzfristig, die Erträge zu steigern, langfristig führt diese Art der Landwirtschaft aber zu weniger Bodenlebewesen und organischer Substanz wie Humus. So verlieren unsere Böden ihre natürliche Fruchtbarkeit. Unsere Enkel sind auf fruchtbare, humose Böden angewiesen – der biodynamische und der biologische Landbau erhalten und fördern die Bodenfruchtbarkeit.
Mehr Informationen im Bodenatlas www.boell.de/bodenatlas